
So bleiben die Zähne gesund
Zahnarzt Dr. Christoph Kagerbauer besuchte Waldkindergarten
Poxau. (ez) Ein Zahnarzt mitten im Wald — das gibt es nicht. Doch, denn Dr. Christoph Kagerbauer machte sich kürzlich (am 7.5.2019) im Namen der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit (LAGZ) und der Aktion Seelöwe auf zum Waldkindergarten nach Poxau, um dort mit den Buben und Mädchen einen typischen Praxisbesuch nachzuspielen. Zweimal im Jahr ist der Fachmann zu Gast und möchte dem Nachwuchs dabei die Scheu vor dem Zahnarztbesuch nehmen und zur richtigen Zahnpflege und Ernährung animieren.
Die Kinder begrüßten ihren Gast gleich mit einem kräftigen „Hallo”. Mitgebracht hat er „Goldie”, die gleich mit dem Goldie-Lied geweckt wurde und die Kinder begrüßte. Und so begab man sich auf die „Reise zur Zahnarztpraxis im Wald”. Wie Dr. Kagerbauer ausführte. brauche er dazu die richtige „Zahnarztkleidung”, seinen „Behandlungsstuhl“ und verschiedene Instrumente. die er aus seiner Tasche holte. Schnell hatte er einen freiwilligen Patienten gefunden, der vorab im Wartezimmer mutig Platz nahm.
Gekonnt zeigten Dr. Christoph Kagerbauer und „Dr. Luca“ den Buben und Mädchen dann, was seine Instrumente so alles können und dass man sich davor nicht fürchten brauche. Mit dem Spiegel lasse sich toll um die Ecke schauen, so dass er alle Zähne gut im Blick hat. Mit dem Licht könne er im dunklen Mund gut sehen und auch auf den „automatischen Stuhl” musste man im Waldkindergarten nicht verzichten. Mit einem Lob des Fachmannes wurde der „Patient’“ schließlich entlassen, mit der Bitte allerdings, auch weiterhin die Zähne so schön zu putzen.
Wie das am besten funktioniert. wurde mit einem übergroßen Gebiss und einer ebenso großen Zahnbürste anschaulich geübt. In einem zweiten Spiel hat ein Kind ein übergroßes Gebiss mit Kariespunkten in der Hand.
Es brauchte wieder Zahnarzt und Helfer. die dann den Zahn einschlafen ließen und schließlich wieder reparierten. Man möchte es kaum glauben. aber die Kinder hatten bei ihrem „Zahnarztbesuch” einen riesigen Spaß und freuen sich schon aufs nächst Mal. So trauten sich am Ende noch viele andere Kinder auf den „Stuhl“ und ließen den Fachmann einen Blick in den Mund werfen.
Veröffentlicht im Dingolfinger Anzeiger am 11.5.2019